Holger Eden, seit 2016 CEO der opseo Gruppe, einem der führenden Intensivpflegeunternehmen in Deutschland, wird sich zum 31. März 2024 aus seiner Position zurückziehen. Nachfolger wird Dr. Erik Hamann, ein erfahrener Manager im Healthcare-Markt. Simon Faiß, Co-CEO und CFO der opseo Gruppe, wird seine Tätigkeit fortsetzen.

"Im vergangenen Jahr bin ich 60 Jahre alt geworden und möchte mich aus der operativen Rolle zurückziehen", erklärt Holger Eden. "Das Ausscheiden war mit dem Mehrheitsgesellschafter seit langem vorbereitet und erfolgt entsprechend im besten Einvernehmen. Dass ich ein bestelltes Haus hinterlasse, war mir sehr wichtig. Erik Hamann hat nun die Möglichkeit, gemeinsam mit Simon Faiß neue Impulse zu setzen, um opseo fit zu machen für den nächsten Wachstumsschub und die Marktposition weiter auszubauen."

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Holger Eden hat die opseo Gruppe in den vergangenen acht Jahren zu einem der führenden Anbieter von Intensivpflege in Deutschland entwickelt. Mit einem Jahresumsatz von über 400 Millionen Euro, über 7.000 Mitarbeitern und mehr als 1.500 betreuten Patienten im laufenden Jahr 2024 hat das Unternehmen Erfolgsgeschichte geschrieben. Unter Edens Führung setzte opseo auf eine konsequente Wachstumsstrategie, die sowohl auf organisches Wachstum als auch auf strategische Zukäufe setzte. Durch den Erwerb von mehr als 34 Unternehmen in der Intensivpflege etablierte die opseo Gruppe eine erfolgreiche Buy-and-Build-Strategie und transformierte sich von einer Mittelstandsgruppe zu einem Konzern mit klaren Strukturen.

"Die Zusammenarbeit mit Holger war stets partnerschaftlich, lösungsorientiert und freundschaftlich", sagt Co-CEO und CFO Simon Faiß. "Natürlich bedauere ich, dass diese Phase nun zu Ende geht, auch wenn jeder bei uns im Unternehmen seine Beweggründe gut nachvollziehen kann. Ich freue mich, dass wir mit Erik Hamann einen CEO gewinnen konnten, der die für uns typische Dynamik weiterhin garantieren wird."

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der opseo Gruppe unter Holger Eden war die Einführung eines bundesweit gültigen Haustarifvertrags im Jahr 2021. Dieser Tarifvertrag garantiert den MitarbeiterInnen eine deutlich über dem Pflegemindestlohn liegende Vergütung und sichert so die hohe Qualität der Pflegeleistungen.

Mit der Übernahme und der Weiterentwicklung der BaWiG Weiterbildungsakademie ab 2019 hat opseo eine weitere wichtige Säule für den Erfolg des Unternehmens geschaffen. Die BaWiG ist heute die führende Weiterbildungs- und Ausbildungsakademie in der Beatmungspflege und verfügt über eigene, von den Krankenkassen anerkannte Zertifikate.

Im Bereich der Kinderintensivpflege hat sich die opseo Gruppe mit dem einzigartigen Bärenfamilie-Konzept einen Namen gemacht. Dieses Konzept bietet Kindern und ihren Familien eine individuelle und kindgerechte Pflege zuhause und in den familiengerechten Bärenfamilie-Pflegestationen.

Als Innovator im Bereich der Beatmungspflege hat die opseo Gruppe schließlich mit der Remeo Gruppe einen neuen Ansatz für das prolongierte Weaning entwickelt. Dieser Ansatz ermöglicht es beatmeten Patienten, schneller und effektiver von der Beatmungsmaschine entwöhnt zu werden. Darüber hinaus hat opseo ein zentrales, qualitätsorientiertes Case Management für die Überleitung von Patienten sowie einen standardisierten Qualitätsprozess mit dem Schwerpunkt Weaning eingeführt. Diese Maßnahmen haben entscheidend zur Verbesserung der Versorgungsqualität und zur Steigerung der Patientenzufriedenheit beigetragen.

"Wir danken Holger Eden für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit", sagen Wolfgang de Limburg und Nils Lüssem, Beiratsmitglieder der opseo Gruppe. "Mit strategischer Weitsicht und Unternehmergeist hat Holger Eden opseo zu einem der führenden Anbieter von Intensivpflege in Deutschland gemacht. Sein Konzept, opseo in Cluster mit starken Regionalgeschäftsführungen zu gliedern, hat dazu beigetragen, dass unsere Pflegeeinrichtungen nah am Menschen und in der Region verankert geblieben sind. Deshalb steht opseo heute so überzeugend für eine qualitativ hochwertige und individuelle Intensivpflege."

Sein Nachfolger Dr. Erik Hamann bringt reichlich Erfahrung aus Pflege, Krankenhauslandschaft und Healthcare mit, um die opseo Gruppe erfolgreich in die nächste Wachstumsphase zu führen. Der promovierte Betriebswirt war zuletzt Chief Executive Officer der ORPEA Deutschland GmbH, zuvor Chief Financial Officer der Artemis Augenklinik-Gruppe sowie CFO und stellvertretender CEO der RHÖN-KLINIKUM AG.

"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei opseo", sagt Dr. Erik Hamann, der nach Beendigung seines aktuellen Engagements antreten wird. "Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren unter der Führung von Holger Eden und Simon Faiß mit innovativen Konzepten, einer hohen Qualität der Pflegeleistungen und einem starken Fokus auf das Patientenwohlbefinden zu einem der führenden Anbieter von Intensivpflege in Deutschland entwickelt. Ich bin überzeugt, dass wir diese Erfolgsgeschichte fortschreiben können."