Liebe Mitarbeiter, Patienten und Angehörige,

das Corona Virus stellt Deutschland vor enorme Herausforderungen, die von uns alle Entschlossenheit Interessen und Solidarität fordert. In diesen Tagen sind gesellschaftliches Gemeinwohl wichtiger als die eigenen.

Die opseo-Gruppe hat sehr früh bereits zu Beginn der Epidemie umsichtig Vorsichtsmaßnahmen erlassen, um Mitarbeiter und Patienten vor einer Ansteckung zu schützen. So gelten verschärfte Hygienemaßnahmen, umfangreiche Aufklärung von Mitarbeitern und Angehörigen und ein Pandemieplan, der für den Fall einer weiteren Ausbreitung in Deutschland jederzeit in Kraft gesetzt werden kann.

Weiterhin wurden unsere Mitarbeiter gebeten, sich in ihrer exponierten Stelle als Pflegefachkraft sehr umsichtig und vorbildlich zu verhalten. Dies betreffen insbesondere Reisen und die Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben. An dieser Stelle danke ich unseren Mitarbeitern in allen unseren Pflegediensten für Ihr Verständnis diesen Kurs ohne Zögern zu unterstützen. Die Solidarität unserer Pfleger ist beeindruckend und spornt auch das Management immer weiter an, alles zu tun, um die Sicherheit unserer Patienten zu gewährleisten.

Allerdings gilt es auch nicht blauäugig zu glauben, dass diese Maßnahmen bereits ausreichen werden, die Lage in den Griff zu bekommen. Wir gehen davon aus, dass die Lage sich in den nächsten Wochen sehr dynamisch entwickeln kann. Es werden deshalb bereits heute Planungen notwendig sein, die auch ein weiter eskalierendes Szenario berücksichtigen. Es kann sein, dass wir die Besuchsrechte von Angehörigen zum Schutze der Patienten einschränken müssen, totale Urlaubssperren verhängen müssen oder Notfallpläne zur Absicherung der Pflege in Kraft setzen müssen.

Verschärfend wird hinzukommen, dass sich auch ohne Ansteckung unserer Pfleger mit dem Corona Virus durch äußere nicht durch uns beeinflussbare Faktoren eine Engpasssituation entstehen kann. So wird die Schließung von Schulen und Kindergärten insbesondere das dringend benötigte medizinische und pflegerische Personal treffen. Die Politik ist dringend aufgefordert hier kreative Lösungen anzubieten. Es kann nicht sein, dass gerade die Berufsgruppen, die jetzt dringender denn je bei der Versorgung von Patienten gebraucht werden die Leidtragenden von der Schließung von Kindereinrichtungen sind.

Abschließend möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei unseren Mitarbeitern, bei den Pflegerinnen und Pflegern unserer Betriebe, bei unseren Dienstleistern und unserem gesamten Team für ihre Solidarität, ihr Engagement und ihre Hingabe für unsere Patienten bedanken. Dies macht uns alle stolz, denn solche Situationen zeigen, was eine starke Gruppe ausmacht – gemeinsam geben wir Alles für unsere Patienten.

Holger Eden
 

Dresden, 13. März 2020

Ansprechpartner für weitere Auskünfte:
Pressesprecher Michael Malig, opseo

Mobil: +49 151 64707367
E-Mail: michael.malig@opseo-intensivpflege.de